Wertsteigerung für dein Haus? So gelingt sie!

Simone Orlik Simone Orlik
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Wir wissen alle, wie wichtig es ist, unser Haus oder unsere Eigentumswohnung gut in Schuss zu halten. Denn falls der Moment kommt, dass wir doch verkaufen wollen, ist alles gut, was zur Wertsteigerung eines Gebäudes beiträgt. Je mehr wir also im Laufe der Jahre uns immer mal wieder vornehmen, umso höher ist der Wert unserer Immobilie. Besonders sind neben dem Allgemeinzustand des Hauses die Küchen und das Badezimmer zu beachten. Denn sie beinhalten meistens festes Mobiliar. Wir haben einige Punkte zusammengetragen, die dazu beitragen, den Wert zu steigern. 

1. Die moderne Küche

Eine der wichtigsten Komponenten im Haus ist der Zustand einer Küche. Und das hat einen Grund: Einmal eingebaut, bleibt sie für viele Jahre in diesem Zustand. Nach vielen Jahren kann aber der Zahn der Zeit an der Küche genagt haben und vielleicht ist das Küchendesign auch nicht mehr zeitgenössisch. Dann wäre die Investition in eine neue Küche eine Überlegung. Dabei sagen wir nicht, dass die Küche immer ein Designerstück sein muss. Auch IKEA-Küchen habe heute tolle Fronten, Griffe und Geräte im Angebot. 

2. Große Räume schaffen

Es ist kaum ein Geheimnis, dass ineinander fließende und offene Wohnräume heute schwer angesagt sind. Das war noch vor ein paar Jahrzehnten anders. Doch auch alte Häuser mit kleinen Räumen lassen sich verändern. In Absprache mit einem Ingenieur oder Architekten müssen wir herausfinden, welche Wände tragend sind und bleiben müssen oder wo sich Öffnungen erschließen lassen. Der Bodenbelag und einige Wände müssen danach meistens mit renoviert werden. 

3. Das Bad in die Moderne holen

Auch Bädern sieht man irgendwann an, das sie alt geworden sind. Vor allem die Wandgestaltungen durch großformatige Fliesen oder barrierefreie Duschen sind zum Standard geworden. Am einfachsten wäre eine Renovierung, wenn man das Bad in eine weiße Suite verwandelt. So schaffen wir ein klassisches Interieur, das sich immer wieder punktuell verändern lässt. 

4. Wie energieeffizient ist die Heizung noch?

Unsere Gebäude haben sicher schon alle eine Zentralheizung. Aber gerade im Rahmen der Energieeffizienz gibt es mittlerweile alternative Systeme auf den Markt, die nicht mehr in den Kinderschuhen stecken. Fernwärme, Pelletanlagen und Solarstrom sind hocheffiziente Anlagen, wenn es um die Produktion von Wärme geht. Unser Tipp: Sich umfassend über die verschiedenen Systeme auf dem Markt erkundigen. Nach einigen Beratungsgesprächen bekommt man meistens schon ein Gefühl dafür, was zu einem passt und wie es sich im Haus aufrüsten lässt. 

5. Schlafzimmer sind nur für das eigene Gefühl wichtig

Schlafzimmer sind unheimlich wichtig, wenn es um unser persönliches Behagen geht. Denn immerhin verbringen wir hier viel Zeit und sollten uns darin wohlfühlen. Allerdings trägt ein Schlafzimmer nicht wirklich zur Wertsteigerung des Hauses bei—von hochwertigen Einbauschränken einmal abgesehen. 

6. Stauraum schaffen

Stauraum, der im Rahmen fester Einbauten im Haus verankert ist, trägt dagegen natürlich zur Wertsteigerung bei. Das können neu gebaute Wandnischen, Einbauschränke oder ausgebaute Dachgeschosse und Kellerräume sein. Unser Tipp: Vorher überlegen, wo ein solcher Stauraum am meisten Sin macht und dann konsequent dieses Projekt umsetzen. 

7. Zugänge zum Garten schaffen

Heutige Wohnwelten verbinden Außen- und Innenbereiche von Grundstücke mehr als es jemals der Fall gewesen ist. Das ist nicht immer so gewesen und es war früher einmal Standard, nur eine einfache Tür als Ausgang zum Garten zu besitzen. Heute ist das anders und lässt sich durch Systeme mit großen Schiebetüren an der Rückseite eines Hauses realisieren. Angedockte Terrassen bilden dann den Übergang zum möglichen Rasen. Wichtiges Argument für große Fensterfronten: Wir erhalten deutlich mehr Tageslicht im Haus. 

8. Baugenehmigungen einholen

Balkone, Wintergärten, Dachgauben—die Möglichkeiten sind unendlich, wenn es darum geht, unser Haus umzubauen oder seinen Wert zu steigern. Falls wir aber mit dem Gedanken spielen, etwas um- oder anzubauen, sollten wir uns immer darüber informieren, ob wir für das Vorhaben eine Baugenehmigung benötigen. Die Information dazu erhalten wir am einfachsten beim Bauamt der Stadt. 

9. Fachleute mit guten Referenzen

Sofern wir nicht selber vom Fach sind, tun wir gut daran, im Rahmen größerer Bauten Fachfirmen zu buchen. Denn die Profis wissen nicht nur, was sie tun, sondern wir haben im Fall von Problemen immer eine mehrjährige Haftung durch die beteiligten Handwerker. Unser Tipp: In der Nachbarschaft oder bei Freunden nach Firmen mit guten Referenzen fragen. Wenn jemand gute Erfahrungen gemacht hat, wird er einen Fachbetrieb gerne weiterempfehlen. 

10. Zeit oder Geld: Was ist wichtiger?

Bei der Beauftragung von Fachfirmen lässt sich noch etwas hinzufügen: Wir Bauherren müssen uns immer darüber bewusst sein, dass große Firmen eher teuer sind, dafür aber Projekte schnell und zügig umsetzen. Kleinere Handwerksbetriebe, die mit weniger Mitarbeitern auskommen müssen, sind manchmal günstiger, aber nicht unbedingt so schnell in der Umsetzung. Bei der Auswahl sollten wir die Bauplanung immer vor Augen haben: Wann wollen wir fertig werden? Und welche Verzögerungen können wir uns leisten. In einem Bauvertrag zwischen Handwerker und Bauherrn lässt sich auch der zeitliche Rahmen festhalten, so dass wir keine bösen Überraschungen erleben. 

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