Gartenhaus mit Wellnessfaktor

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
homify Pool
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Manchmal muss man sich etwas gönnen und dass diese Geschenke an sich selbst ganz unterschiedlich aussehen können, zeigen wir euch heute. In einem wunderbaren Garten realisierten die Landschaftsarchitekten von Paul Marie Creation den Bau eines Poolhauses mit dazugehöriger Außenanlage und natürlich einem Pool. Entstanden ist ein modernes kleines Haus, das der Natur Einlass gewährt und sie mithilfe der verwendeten Materialien in den Innenraum integriert.

Von Weitem

Die Kubatur des kleinen eingeschossigen Gebäudes besticht durch ihre klare Formensprache: vier Wände und als Krönung ein Satteldach, das über die vertikalen Flächen überkragt, sodass ein teilgeschützter Außenraum entsteht. Der Bau vermittelt durch die großflächigen transparenten Partien Offenheit. Vor der Kulisse des Waldes und dem langen Schornstein des Kamins wirkt der Bau wie eine kleine Jagdhütte -wäre da nicht der Pool. 

Ansicht: Seite

Der Hauptraum des Gebäudes kann von zwei Seiten erschlossen werden. Die Glastüren übernehmen hier weniger die Aufgabe einer klassischen Tür, die sonst für mehr Privatsphäre sorgen soll, sondern dienen eher als Einlass. Eine Akzentuierung erhalten die Öffnungen durch den Anthraziton des Rahmens, der die Eingänge markiert. 

Grundriss

Ein Überblick wird mithilfe des Grundrisses geschaffen. Das Haus bietet insgesamt drei Räume. Einen zentral langgezogenen Wohnraum, der eine lange Bar beherbergt und einen Loungebereich, der sich vor einem offenen Kamin anordnet. Von Außen erreicht man zwei weitere Räume ein WC und einen Abstellraum. Für eine Duschmöglichkeit ist auch gesorgt, da sich diese im Außenbereich an die Funktionsräume anschließt. 

Innenraum

Betritt man den Innenraum, bemerkt man die dominante Wirkung des Holzes. Die Decke wurde mit dem natürlichen Werkstoff verkleidet und nimmt die Längsausrichtung des Baus auf. Somit gewinnt das Gebäude an optischer Perspektive, die den gesamten Raum streckt. Passend zum Holz, wählte man ebenso ein natürliches Material, um die homogene Verbindung zur Natur zu unterstreichen. Der graue Stein rahmt den Raum U-förmig ein und erzeugt eine klare Erscheinung. 

Die Stühle, die vor dem Kamin stehen, sind von dem Designer Hans J. Wegner und tragen den Namen CH07 Shell Chair. Siepassen aufgrund des zeitlosen Designs in jedes Ambiente. 

Öffnungen

Besonders schön ist die Partie des Kamins herausgearbeitet: Mittig wurde eine massive Steinplatte in die Glaswand eingesetzt. Der Gebrauch dieser konträren Materialien kreiert ein spannendes Ambiente und unterstreicht den vorherrschenden Gegensatz des Innen- und des Außenraums, der hier tatsächlich zu verschmelzen scheint. Die Glaselemente ziehen sich weiter fort und so fühlt man sich trotz der schützenden Hülle des Hauses wie im Außenraum. Lediglich die Wärme des Kamins erinnert einen daran, dass man sich tatsächlich in einem Gebäude befindet.

Dusche

Auf der anderen Seite des Bereichs findet sich eine Dusche unter freiem Himmel, die geschützt hinter dem Nebengebäude lagert. Diese Zone wurde gepflastert und ist somit pflegeleicht zu säubern. 

Dämmerung

Wird es dunkel, gehen in dem kleinen Poolhaus die Lichter an und akzentuieren gewisse Partien, sodass diese in den Vordergrund gerückt werden. Nicht nur in dem kleinen Gebäude, sondern auch im Pool machte man von Lichtern Gebrauch, um auch in der Dämmerung und in der Nacht den Bereich nutzen zu können. 

Weitere Anregungen zu Pools findet ihr in dem Ideenbuch: Coole Pools für jeden Geschmack

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