8 Dinge, von denen du dich sofort trennen solltest!

Tobias Weber Tobias Weber
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Gibt es eigentlich ein befriedigenderes Gefühl, als sich von unnötigem Ballast getrennt zu haben? Endlich wieder Platz und Ordnung in den eigenen vier Wänden vorzufinden? Nicht umsonst ist der viel gerühmte Frühjahrsputz eines der Highlights im häuslichen Kalenderjahr. Von vielen geliebt, von vielen aber auch gefürchtet. Ganz egal, ob Ordnungsfreund oder Chaosliebhaber, oft weiß man gar nicht so recht, wo man mit dem Aufräumen anfangen soll. 

Heute haben wir acht erste Schritte für ein aufgeräumtes und ordentliches Zuhause. Diese Schritte könnt ihr natürlich sofort Zuhause nachmachen. Und wenn ihr erst einmal angefangen habt, ist der Weg zu einem aufgeräumten Zuhause nur noch ein Katzensprung. Schaut also gleich mal rein!

1. Abgelaufene Lebensmittel entsorgen

Wenn man früher auf der Suche nach Süßigkeiten durch Großmutters Schränke geschaut hat, dann kam so manche alte Kekspackung zum Vorschein. Das Haltbarkeitsdatum natürlich längst überschritten. So etwas kann euch heute als Erwachsene nicht mehr passieren? Weit gefehlt. Selten war das Angebot an Nahrungsmitteln so groß wie heute. Da kann man den Überblick über die eigenen Vorräte leicht verlieren. Und ehe man sich versieht, ist das Müsli abgelaufen—und die Kekse sowieso.

Um also zum einen weniger verschwenderisch mit Lebensmitteln umzugehen und zum anderen etwas mehr Ordnung in der Küche zu halten, empfiehlt es, in regelmäßigen Abständen in die Schränke zu schauen.

Praktischer Tipp, der auch gern im Supermarkt-Kühlregal angewendet wird: Die Produkte mit dem kürzesten Mindesthaltbarkeitsdatum nach vorne stellen. So kann man es nicht mehr übersehen. Abgelaufene Lebensmittel sollten aber natürlich sofort entsorgt werden. Das schafft zum einen Platz, zum anderen auch endlich wieder Ordnung.

2. Alle Kartons leeren und entfernen

Wenn man etwas nicht mehr braucht, dann heißt das nicht, dass es automatisch im Müll landen muss. Oftmals verschwindet so manches Objekt erst einmal in einem Karton oder einer Kiste und wird dann für längere Zeit nicht mehr gesehen—und schließlich sogar vergessen. Je mehr Zeit jedoch vergeht, desto mehr Kisten sammeln sich in den eigenen vier Wänden an—und irgendwann steht die Frage im Raum: Wohin damit? 

Kisten und Kartons erscheinen im ersten Moment praktisch, denn von außen sehen sie aufgeräumt und ordentlich aus. Dennoch stehlen sie immens viel Raum, den man sonst viel sinnvoller hätte einsetzen können. Hier hilft nur eines: Kisten unter dem Bett hervorholen, durchschauen und alles, was man nicht mehr gebrauchen kann oder keinen emotionalen Wert mehr hat, entweder wegschmeißen, verschenken oder spenden. Ihr werdet feststellen: Ohne Kisten wohnt es sich viel aufgeräumter!

3. Das Geschirr hat Macken? Aussortieren!

Die Küche gehört zu den mitunter am häufigsten benutzten Räumen im Haus. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht Teller oder Tassen aus dem Schrank geholt werden. Da kann es schnell passieren, dass das eine oder andere Teil Macken bekommt. 

Während in Hotels schadhaftes Geschirr sofort ausgetauscht wird, ist man Zuhause weit weniger streng. Dennoch empfiehlt es sich, in regelmäßigen Abständen noch einmal durch die Schränke zu schauen—und mit strengem Blick auszusortieren. Die schafft zum einen Platz und ist zum anderen auch der perfekte Moment, sich neues Geschirr zuzulegen wie zum Beispiel diese wunderbaren Tassen.

4. Alte Schuhe den Laufpass geben

Schuhe! Das ist für Frauen wie für Männer gleichermaßen ein schwieriges Thema. Mit Schuhen verbindet man oft einen bestimmten Zeitabschnitt, eine bestimmte Begebenheit oder auch einfach ein bestimmtes Lebensgefühl. Das Klischee von den Pantoffeln, die schon auseinanderfallen, man sie aber immer noch trägt? Dieses Klischee ist bittersüße Realität.

Wer aber Ordnung und Platz in seinen Schränken sucht, sollte sich fragen: Werden diese Schuhe noch getragen? Falls man sich nicht mehr erinnern kann, wann man ein bestimmtes Paar zum letzten Mal getragen hat oder sich eine Staubschicht darauf gebildet hat, ist die Antwort eindeutig. Experten sagen: Schuhe, die man sechs Monate nicht getragen hat, wird man auch in den nächsten sechs Monaten nicht auftragen. Fakt ist: Dann sollte man sich von ihnen trennen. So schafft man übrigens auch ganz natürlich Platz für das nächste Paar Lieblingsschuhe.

5. Alte Kleidung spenden

Woher weiß man, welche Hose man vielleicht noch einmal auftragen wird und welche nicht? Hier bedarf es neben viel Fingerspitzengefühl eine gehörige Portion Ehrlichkeit. Die wichtigsten Fragen sind: Welche Kleidungsstücke passen nicht mehr? Wie hoch stehen die Chancen, dass sie noch einmal passen werden? Das ist der erste Schritt.

Für den zweiten Schritt gibt es einen einfachen Trick: Einfach alle Kleiderbügel verkehrt herum aufhängen. Wurde etwas getragen, darf es wieder in die ursprüngliche Richtung aufgehängt werden. Nach spätestens ein bis zwei Monaten kann man so genau erkennen, welche Art von Kleidung man am liebsten trägt—und welche überhaupt nicht mehr! Übrigens: Austauschen oder aussortieren bedeutet nicht, dass man etwas wegschmeißen muss. Jeder von uns kennt einen kleinen Second Hand Laden, der sich über ein unverhofftes Mitbringsel sicherlich freuen würde.

Gute Organisation ist ohnehin das A und O für einen tollen Kleiderschrank. Übrigens: Viele tolle Ideen und Inspirationen für euer neues Ankleidezimmer warten schon auf euch.

6. Ungeliebte DVDs verkaufen

Seien wir ehrlich: Die eigene Filmbibliothek aus Blu-Rays und DVDs ist zwar nett anzuschauen, doch wie oft greift man tatsächlich nach einem der hübsch aufgemachten Datenträger? Das beständig wachsende Angebot der Streamingdienste lässt das Speichermedium im heimischen Regal langsam aber sicher eine immer dicker werdende Staubschicht ansammeln. Da hilft nur eins: Aussortieren!

Trotz aller Online-Angebote werden DVDs und Blu-Rays noch immer besonders rege gehandelt. Mit den aussortierten Filmen lässt sich derzeit also noch gutes Geld verdienen. Warum nicht einfach zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? So kann man für mehr Ordnung in denen eigenen vier Wänden sorgen und nebenher noch das eine oder andere Taschengeld damit verdienen. Und dies könnte man wiederum in ein neues Regalsystem investieren—für die wirklichen Lieblingsfilme!

7. Das Bücherregal entschlacken

Ein weiteres Thema, welches besonders ganz heikel ist. Bücher sind trotz Ebooks und Internet noch immer heiß begehrte Medien. Wer viele Bücher im heimischen Regal zur Schau stellen kann, der hat sie mit Sicherheit auch alle gelesen. Heißt das aber auch, dass wirklich jedes Buch sein Geld wert war? War nicht vielleicht auch der eine oder andere Fehlgriff dabei? Von diesen Bücher sollte man sich unbedingt trennen. Das bedeutet nicht, dass diese Werke sofort im Altpapier verschwinden sollen. Ganz im Gegenteil: Bibliotheken, Gemeindezentren und Schulen sind oft dankbare Abnehmer aussortierter Büchersammlungen.

8. Abgelaufene Medikamente und Cremes entsorgen

Zum Schluss noch ein Blick in das Badezimmer. In dessen Schubladen und Regalen sammelt sich mit der Zeit besonders gern das eine oder andere Objekt, dass dringend aussortiert werden müsste. Manchmal ist's die Lotion aus dem letzten Sommerurlaub oder das geschenkte Parfum, das niemand mehr auftragen mag.

Lotionen können ebenso wie Medikamente mit der Zeit an Wirkung verlieren und ablaufen. Es lohnt sich also, in regelmäßigen Abständen durch die Schränke und Schubladen zu schauen. Leere Verpackungen, fast verbrauchte Lotionen, abgelaufene Medikamente, all das hat in einem aufgeräumten Badezimmer keinen Platz mehr. Darüber hinaus haben wir natürlich noch viele weitere Ideen für mehr Stauraum im Badezimmer. Schaut doch mal vorbei! 

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